Du gibst so viel – und es kommt einfach nichts zurück?

Kennst du dieses Gefühl?

Du gibst alles für deine Kinder, deinen Partner, dein Team, deine Firma, deine Eltern oder deine Freundin – und was kommt zurück?

Nichts.
Keine Anerkennung, keine Dankbarkeit. Stattdessen:

  • Die Kinder wollen noch mehr.

  • Der Partner sieht nicht, was du alles tust.

  • Das Team kritisiert.

  • Die Firma läuft schlecht.

  • Die Eltern fordern.

  • Und die Freundin? Fragt nie, wie es dir eigentlich geht.

Ich kenne das.
Ich könnte Lieder davon singen.

Es war eines der hartnäckigsten Muster in meinem Leben – und es hat viele Versuche gebraucht, bis ich es durchbrechen konnte

Was ich alles ausprobiert habe

Ich habe über die Jahre verschiedene Strategien probiert – vielleicht erkennst du dich in einer davon wieder:

1. Anpassen

Einfach weniger geben. Mal egoistisch sein.
Eine Aufgabe liegen lassen.
Ein langes Telefonat führen, obwohl die Kinder nach Aufmerksamkeit schreien.

2. Aufhören

Streiken – ich mache es nicht mehr.
Die Freundin nicht mehr anrufen.
Dem Partner oder dem Team sagen: „Macht es selbst. Ich bin raus.“

3. Ansprechen

Offen kommunizieren:
„Ich habe das Gefühl, ich gebe sehr viel, aber es kommt nichts zurück. Was können wir ändern?“

Was glaubst du – welche Strategie hat funktioniert?

Ganz ehrlich: keine.
Nach dem Anpassen kam das schlechte Gewissen.
Nach dem Aufhören: Enttäuschung, Trotz, keine Veränderung.
Nach dem Ansprechen: Verständnis – aber keine Entlastung. Keiner hatte Kapazitäten, um meine Aufgaben zu übernehmen.

Ich war erschöpft und verzweifelt.
Denn eines war klar: So will ich nicht weitermachen.

Die wahre Wurzel des Problems

Also habe ich angefangen, mich selbst zu beobachten.
Woher kam dieses Gefühl, dass ich immer zu viel gebe – und zu wenig zurückbekomme?

Ich entdeckte alte Muster. Vor allem eines: das Aufopferungsprinzip.

Seit meiner Kindheit habe ich fast nur Frauen in meinem Umfeld erlebt, die sehr viel für andere gemacht haben. Egal, ob Hausfrau oder Führungskraft – sie alle stellten sicher, dass im Außen alles läuft.

Dafür bezahlten sie einen hohen Preis: mit ihren Bedürfnissen, ihrer Energie, ihrer Lebensfreude.
Ich hörte Sätze wie:

„Ich habe meine Karriere wegen der Familie aufgegeben.“

„Ich habe mich gegen ein zweites Kind entschieden – weil ich sonst meine Stelle verloren hätte.“

„Ich mache seit Jahren nichts mehr für mich – keine Zeit.“

Was meine unbewussten Muster am stärksten geprägt hat, war ihr Verhalten. Sie haben sich kaum Pausen gegönnt. Ihr Alltag war durch eine unsichtbare To-do-Liste bestimmt. Es gab immer eine Aufgabe, die noch zu erledigen war.

Die Formel, die wirklich funktioniert

Irgendwann habe ich für mich beschlossen:
Vielleicht sind Männer die besseren Rollenbilder.

Heute weiß ich: Auch Männer opfern sich auf. Sie schaffen es aber trotzdem öfter, sich einen regelmäßigen Männerabend oder ihre Hobbys zu bewahren.
Viele kommen gar nicht auf die Idee, dass etwas anderes wichtiger sein könnte.

Heute kenne ich auch Frauen, die so leben.
Eines haben sie gemeinsam: Sie priorisieren ihre eigenen Bedürfnisse.

Und genau da liegt der Schlüssel.

Die Formel, die bei mir alles verändert hat:

  • Eigene Bedürfnisse erkennen – und ernst nehmen

  • Eigene Grenzen kennen – und wahren

  • Richtig priorisieren – Tag für Tag

Klingt einfach? Ist es auch. Wenn man es nie verlernt hat.

Jedes Kind kann das. Aber wenn du – wie ich (und viele andere Frauen) – verinnerlicht hast, dass alles andere wichtiger ist als du selbst, dann fängst du bei null an.

Hier ein paar Beispiele für gesundes Verhalten, das mir früher radikal vorkam:

„Ich muss aufs WC.“ Dann geh. Jetzt. Warte nicht, bis die Kollegin ihre Feriengeschichte fertig erzählt hat.

„Ich brauche eine Pause.“ Dann setz dich hin. Aufs Sofa. Ohne schlechtes Gewissen.

„Ich kann dieses Meeting heute nicht führen.“ Dann verschiebe es. Das ist keine Schwäche – das ist Verantwortung.

Die eigenen Bedürfnisse zu priorisieren ist nicht nur gesund, sondern ehrlich und verantwortungsvoll. Denn wer macht deine wichtigen Aufgaben, wenn du es nicht mehr schaffst? Wenn du erschöpft bist oder krank wirst?

Wer leitet dann dein Team?
Wer ist Mama für deine Kinder?
Wer ist Partnerin in deiner Beziehung?

Was bedeutet „richtig priorisieren“?

Viele sagen: „Meine Familie hat Priorität.“ und verbringen 80% ihrer Zeit mit der Arbeit.

Sie sind zwar körperlich bei ihren Kindern – aber gedanklich in der To-do-Liste.

Prioritäten sind nicht das, was du sagst.
Prioritäten sind das, was du lebst – Tag für Tag.

Und jetzt?

Vielleicht hast du beim Lesen etwas gespürt:
Unruhe. Widerstand. Traurigkeit.
Druck in deiner Brust.
Vielleicht sogar Ärger oder Wut.

Das ist gut. Denn das ist der Anfang.

Da ist ein Anteil in dir, der weiß: So wie es ist, fühlt sich dein Leben nicht richtig an.
Ein Leben, das sich nur wie ein endloser Katalog von Aufgaben anfühlt.

Etwas in dir ruft: Es geht auch anders – lebendiger, freier, echter.

Wenn du bereit bist, JETZT die Entscheidung zu treffen und zu sagen:
„Es reicht. Ich will es anders. Ich will diese Formel wirklich lernen.“ – dann ist das Lebenskompass Mentoring-Programm genau für dich gemacht.

Dort lernst du konkret:

✨ Deine Bedürfnisse wieder zu spüren

✨ Deine Grenzen zu kennen und zu wahren

✨ Deinen Alltag so zu gestalten, dass er dir tiefe Freude und Zufriedenheit bringt

Hier findest du weitere Infos:
Lebenskompass-Mentoring-Programm,
Start am 31. August 2025.

Denn du darfst aufhören, dich selbst zu verleugnen – und anfangen, wirklich zu dir zu stehen.

Mit Liebe, 

Noora

Mentorin und Gründerin
TARU Holistic Wellbeing

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